Donnerstag, 29. November 2007

Wunder geschehen!

Unfassbar, nicht mal eine Woche waren wir in Auckland und das naechste Unglueck stand schon vor der Tuer! Man glaubt immer daran, dass es Anderen passiert, doch wenn es einem selbst erwischt, steht man ploetzlich vor dem Nichts.
Wir parkten einst unseren Van auf einem zentral gelegenem Parkplatz in Auckland. Recht billige Parkgebuehren und so bezahlten wir gleich das ganze Wochenende. Am Abend gingen wir mit Marvin in die Bar um mal wieder ausgelassen zu feiern. Er musste nochmal zuruec zum Auto, das er neben unserem geparkt hatte. Als er wieder kam machte er komische Witze, von wegen unser Auto ist weg. Wir waren uns sicher es kann nicht abgeschleppt sein, denn wir haben ja gezahlt.
Unser Van wurde geklaut, schoss es durch unsere Koepfe. Genau zwei onate sind wir nun in New Zealand und uns ist schon einiges passiert, doch das soll es wohl nicht gewesen sein. Das Unglueck verfolgt uns weiter! Eine halbe Stunde, nachdem wir uns einen Drinkt nach dem Anderen hinter kippten, machten wir uns auf zum Parklatz. Die Nacht verbrachten wir in Marvins Kombi, die wohl unbequemste Nacht in meinem Leben.

Am naechsten Morgen machten wir uns gleich auf zur Polizei und meldeten den Vorfall. Den Abschleppdienst konnten wir nun auch endlich erreichen, denn die neue Woche war angebrochen.
Zum Glueck hatten wir unsere ganzen wichtigen Dokumente, Karten, Kamera usw. bei uns. Jetzt nach den Buerokratiekram erledigen und dann geht die Reise mit dem Zelt weiter, dachten wir uns.

Wir gingen davon aus, unser Auto nie wieder zu sehen, also kaufte wir uns Unterwesche, neue Tshirts, Pulli, Hosen und Waschsachen um erst einml um die Runde zu kommen. Einen Brief von der Polizei, der uns endgueltig sagte, dass die Suche nach unserem Auto abgebrochen wurde, unterstuetzte unsere Exsistensminimum ungemein...

Unverhoffter Weise kamen wir dann fuer eine Woche kostenlos bei dem Hotelmanager unter. Perfekt! Dafuer wengstens keine Kosten...

Ploetzlich klingelte Christinas Handy, ein Frau vom Abschleppdienst, die uns sagte unser Van wurde vor einem Tag bei ihnen abgeliefert. Es war wie im Trau. Wir hatte damit eigentlich schon komplett abgeschlossen und waren bereit fuer den Neuanfang.

Eine ploetzliche Gefuehlsueberflutung durchstroemte unsere Koerper. Wir wussten nicht wie es um uns geschieht. Wir sagten uns wir rechnen mit allem...wir gingen davon aus, dass Auto ist kaputt, ausgraumt...

Ganz entspannt haben wir erst einmal Abendbrot gegessendass uns Alun - Hostelmanager - zuberitete. Dann ging es zum Abschleppdienst. Nochmal 230$ und unser Auto!

Vor der Desinfizierung

Waehrend der Renovierung

Es war alles noch drin, ausser Christinas alter Rucksack, unsere Laufschuhe, die Weihnachtsmuetze, ein altes Handy ohne Akku....dann fanden wir noch Pommes auf unserem bett und eine fremde Damenterhose.

Wir verpassten unserem Auto erst einmal eine Komplettreinigung. Wie schoen es doch glaenzen kann. Danach haben wir 7 Waeschtrommeln gefuellt und das natuerlich kostenlos...

Unsere 3 Tonnen Waesche

Heute geht es weiter nach Coromandel und die Faehre von Wellington nach Picton werden wir jetzt auch schon buchen, um billiger auf die Suedinsel zu gelagen.

3 Kommentare:

Mom & Dad hat gesagt…

Mädels, das habt Ihr nicht verdient. Ich bewundere euren Mut und Optimismus. Ihr standet vor dem Nichts und laßt Euch eure Abenteuerlust nicht nehmen.
Für die nächste Zeit wünschen wir Euch keine größeren Pannen mehr.

Anonym hat gesagt…

Hallo Schwest,

so schnell kann es gehen.
Freuen uns, dass ihr nach vorn schaut - richtig so.
Siehst immer sehr zufrieden und glücklich aus. Toll.;-)))

Passt auf euch auf. Geniese die Zeit.
Behalte Dokumente immer am Mann oder Frau...

Viele liebe Grüße

Heidi und Lars

Conan hat gesagt…

Hey Aui!

Siehst gut aus, auf dem Bild mit der Wäsche :)

Grüße
Conrad